Wenn du nichts veränderst, wird sich auch nichts verändern!
– Sparky Anderson
Goodbye #100days. Das offizielle Ende der #100days liegt schon ein bisschen zurück. Ich wollte das für mich alles erst einmal wirken lassen und für mich sortieren. Was für eine Reise! Die Challenge war auf mehreren Ebenen einfach unglaublich. Denn tatsächlich haben sich über 1.500 von Euch dem Aufruf von Svenja, Sandra, Stephie und mir angeschlossen und auch heute noch kommen täglich neue Teilnehmer dazu, die endlich wieder regelmäßig Sport machen möchten. Die Motivation ist vielseitig: Gewichtsabnahme, Muskelaufbau, die Überlistung des inneren Schweinehundes oder der Wunsch einen aktiven Lebensstil zu führen. Und ganz ehrlich: ihr bekommt auch all das und noch so viel mehr. Es ist nämlich viel, viel mehr als einfach nur Sport.
In der Halbzeit hatte ich schon das Gefühl, dass da viel, viel mehr in mir passiert als dass sich nur mein Körper durch den Sport verändert. Und das hat sich auch bestätigt. Nicht nur mein Körper ist beweglicher geworden, auch mein Geist ist es geworden. Klingt etwas komisch, aber besser kann ich es nicht in Worte fassen. Und was neben all dem besonders toll ist, ist das stolze Gefühl, das man hat, wenn man ein Vorhaben auch geschafft hat. Und das kann einem keiner nehmen. 100 Tage sind ja jetzt nicht gerade ein Zuckerschlecken. Aber sie vergehen dennoch unglaublich schnell, was ich vorher nicht gedacht hätte. Ich muss zugeben, ich war am Anfang dieser Idee nicht sicher ob ich das wirklich schaffen würde. Niemals hätte ich gedacht, dass ich Hotels nach dem Fitnessraum aussuche, dass ich zusammen mit Svenja zur frühesten Morgenstunde auf dem Crosstrainer stehe während wir zusammen die re:publica besucht haben oder ich tatsächlich zu virtuellen Sportdates aufbreche. Oder, dass ich auf den letzten Drücker kurz vor dem zu Bett gehen noch Pushups und Crunches auf dem Badvorleger mache. Ja, man wird nicht nur zielstrebig, sondern auch erfinderisch.
In dieser Zeit habe ich wieder einiges mehr über mich gelernt. Mein Körper hat mir gezeigt wo seine Grenzen sind und was ihm gut tut (für die Yogis unter Euch, ich habe in dieser Zeit eine Hass-Liebe zur „Taube“ entwickelt), wo Entwicklungspotential steckt und was mein Soulmate-Workout ist. Ich habe beim Walken und Joggen neue Strecken kennengelernt und in den 5.30 Uhr Workouts viele Sonnenaufgänge miterlebt.
Und ja, die #100days haben mich irgendwie auch zu einem besseren Menschen gemacht. Ich traue mich das einfach mal zu behaupten, denn ich habe mich für mich weiterentwickelt. Ich bin aktiver, ausgeglichener und in mir ein Stück weit mehr angekommen. Es ist eine Challenge für „inside and out“. Niemals hätte ich das erwartet.
Warum nun also hello again? Weil ich es einfach noch einmal machen werde. Ich habe nach den #100days weiterhin Sport gemacht. Aber das Gefühl war ein anderes. Es gab auch keinen großen Knall an Tag 100. Warum? Weil an Tag 100 all das schon normal geworden ist. Und das war ein Gefühl, das ich niemals erwartet hätte. Daher tue ich es jetzt noch einmal so bewusst wie damals im April. Ich zähle einfach wieder ab eins. Das tut mir gut und ich zähle wieder bis 100. Und ich bin verdammt gespannt was dieses Mal passiert und was sich dieses Mal bewegt. Und damit meine ich nicht nur meinen Körper.
Liebe Sue,
natürlich bin ich auch wieder mit an Bord! Man muss dem Schlendrian Einhalt gebieten, damit es uns gut geht. TUE DIR GUTES ist mein neues Lebensmotto und das ist es nicht zuletzt auch durch euch 3 und unsere Challenge geworden!
Auf die nächsten 100 Tage – alles Liebe,
Stephie