10 Fragen rund um die Geburt (im Vorfeld)

Im Netz gibt es die 10 Fragen rund um die Geburt und ich dachte da mache ich einfach mal mit. Und zwar einmal im Vorfeld und dann einmal danach – wie es dann wirklich war. Denn wenn wir eins wissen: es kommt selten so wie gedacht. Daher bin ich gespannt, wie ich in ein paar Wochen darüber denken werde. Doch bis dahin hier meine Antworten zu den Fragen.

 

1. Wen willst Du mit in den Kreißsaal nehmen?

Die klassische Antwort: meinen Liebsten. Für mich ist es immer noch ungewohnt nach 14 Jahren „meinen Mann“ zu sagen, aber es ist eben nicht mehr mein Freund sondern mittlerweile mein Ehemann. Oder anders gesagt: der Papa.

 

2. Möchtest Du natürlich oder per Kaiserschnitt entbinden?

Ich möchte so entbinden, wie es medizinisch erforderlich ist. In erster Linie möchte ich natürlich entbinden, sollte es jedoch aufgrund der Position des Kindes oder anderer Begebenheiten notwendig sein einen Kaiserschnitt zu machen, dann ist auch das für mich okay. Ich stelle mich mental auf alles ein, dann fühle ich mich nicht emotional überrollt wenn es anders kommt.

 

3. Schmerzmittel – ja oder nein?

Auch hier kann ich nur sagen: whatever is necessary. Ich meine von mir sagen zu können, dass ich eine recht hohe Schmerzgrenze habe, aber ich bin ehrlich: ich habe noch nie die Erfahrung einer Geburt gemacht, daher habe ich keine Ahnung wie es mir ergehen wird. Ich tendiere dazu im ersten Schritt immer eine homöopathische Lösung zu wählen und dann – je nach Bedarf – anderes auszuprobieren. Ich weiß nicht in welcher emotionalen und körperlichen Verfassung ich sein werde, wenn der Endspurt ansteht, daher wage ich es nicht irgendetwas kategorisch auszuschließen. I’ll go with the flow. Aber ich versuche erst einmal „ohne“.

 

4. Was ist für Dich die ideale Geburtsposition?

Darf ich das hinterher beantworten? HAHA! Ich formuliere die Frage um in „was ist für Dich einen sympathische Geburtsposition“ und hier habe ich spontan zwei Antworten: Badewanne und Gebärhocker. Badewanne stelle ich mir einfach angenehm für meinen Körper vor, da ich unglaublich gerne bade und Wasser sehr mag. Ob mir das in der Extremsituation der Geburt auch noch so gehen wird, das kann im Vorfeld keiner sagen. Den Gebärhocker fand ich bis vor kurzem völlig befremdlich, doch nachdem wir diesen im GEburtstvorbereitungskurs probesitzen durften, fand ich diesen doch sehr angenehm und ich habe mich damit geerdet und kraftvoll gefühlt. Ich vertraue hier aber voll und ganz der Hebamme, die an unserem Tag Schicht haben wird und die mich anleiten wird. Ich bin und bleibe für alles offen.

 

5. Hast du Angst vor der Geburt?

Nein. Ich habe lediglich Respekt vor dieser Grenzerfahrung. Ich bin jedoch davon überzeugt, dass es sich so ereignen wird, wie ich und mein Baby es erleben sollen. Was immer unsere Geburtsgeschichte sein soll, wird auch geschehen. Und darauf vertraue ich voll und ganz.

 

6. Wann hast Du vor deine Kliniktasche zu packen?

Irgendwann in der 36. Schwangerschaftswoche. Ich denke das wird relativ schnell gehen, da ich einen Kosmetikbeutel immer für Kurzreisen oder berufliche Messeeinsätze vorgepackt habe. Da schaue ich drüber und ergänze, was ich denke noch zu benötigen. Und was Kleidung angeht, da halte ich mich an die Checkliste der Hebamme. (P.S.: Habe sie in der 38. Schwangerschaftswoche gepackt).


7. In der Klinik oder zu Hause entbinden?

In der Klinik. Das halte ich für mich als Erstgebärende für den richtigen Weg. Abgesehen davon gibt es bei uns in der Region auch nicht mehr die Möglichkeit einer Hausgeburt, da es keine Hebammen mehr gibt, die das machen. Und ohne Hebamme ist für mich aktuell undenkbar.

 

8. Wem willst Du als erstes nach der Geburt Bescheid geben?

Wir haben seit Bekanntgabe der Schwangerschaft eine kleine Whatsapp Gruppe mit der direkten Familie und den engsten Freunden. Das werden die ersten sein, die wir informieren.

 

9. Möchtest du, dass alle Bescheid wissen, dass es losgeht?

Ein ganz klares NEIN. Denn ich habe keine Ahnung, wie lange es dauern wird, bis die Erbse wirklich da ist und ich möchte nicht, dass sich alle gegenseitig und dann auch uns schalu machen, wenn ständig nachgefragt wird. Aber wer weiß schon wie es wirklich werden wird.

 

10. Wie hast Du Dich auf die Geburt vorbereitet?

Ganz klassisch mit einem Geburtsvorbereitungskurs mit der Hebamme in der örtlichen Klinik. Zudem hatte ich regelmäßige Vitametiktermine zur Entspannung, Massagen sowie Schwangerschaftsyoga. Und ab der 37. Schwangerschaftswoche kommen Himbeerblättertee, Heublumendampfbad und homöopathische Hilfsmittel dazu.

 

Wenn Du auch Bald-Mami bist, lade ich Dich herzlich ein diese Fragen für Dich zu beantworten. Und an alle, die schon Mami sind: wie erging es Dir und wie hast Du Dich auf die Geburt vorbereitet? 

 

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One thought on “10 Fragen rund um die Geburt (im Vorfeld)

  1. Hihi, ist das lange her.
    Meine erste Geburt liegt bereits 18. Jahre zurück.
    Für mich war immer schon eine Geburt im Krankenhaus undenkbar. Wäre für mich nie der Ort der Wahl gewesen. Ich habe mir damals ein Krankenhaus in der Nähe des Geburtshauses angesehen.
    Geboren wurde mein Sohn 1998 im Geburtshaus in Frankfurt.
    Hat mir auch gut gefallen, lediglich noch einmal aufstehen zu müssen, naxh der Geburt- dass fand ich eher weniger gut.
    Meine beiden Töchter dann als Hausgeburt bei uns zu Hause. Da war ich dann richtig.
    Ich war bei allen Geburten immer im Wasser.
    Bei der Geburt meiner beiden Töchter habe ich zur egentlichen Geburt gestanden.
    Das war der Hammer- klar, die Schwerkraft hilft mit, der Papa fängt das Kind auf.
    Schmerzmittel waren nie eine Frage, denn weder im Geburtshaus noch zu Hause kommt ja nicht wirklich viel mehr als ein Globuli zum Einsatz.
    Ansonsten wollte ich stets meine Ruhe. Weder Kerzenschein, noch besondere Gerüche, noch Musik. Ich war da pragmatisch- wie immer im Leben.
    Nur eines hätte ich nie gewollt, fremde Menschen dabei haben, die mich in dieser Situation betrachten. Schon deshalb wäre ein Krankenhaus für mich nicht richtig gewesen.
    Mittlerweile gibt es hier am Land keine Hebamme mehr. Was ich sehr schade und bedauerlich finde und uns zu einer Alleingeburt zwingen würde. Aber ein viertes Kind ist hier ohnehin nicht in Sicht.

    Für die Geburt wünsche ich dir Menschen, die dich begleiten und unterstützen, deinen Körper und dich arbeiten lassen und das Wissen haben, erkennen zu können wann etwas getan werden muss, bzw. bis wohin einfach alles gut ist, so wie es ist.

    Alles Liebe
    Nina

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